Jardin Artificiel

30. November 2023 — 21. April 2024

Heinz Mack, Lichtreflektoren in der Wahiba Wüste, 1997, Foto: Heinz Mack © VG Bild-Kunst, Bonn, 2023

Heinz Mack, der als einer der wichtigsten deutschen Künstler der Nachkriegsgeneration gilt, prägt seit den 1950er Jahren das Verhältnis von Kunst und Technik neu. Mit seinem Werk „Jardin Artificiel“ gastiert das ZKM | Karlsruhe nun im Foyer der EnBW-Konzernzentrale.

Das Projekt „Jardin Artificiel“ entwickelte Mack für sein Sahara-Projekt von 1959, das die künstlerische Vision einer modernen Solarplantage abbildet. Das gezeigte Werk ist ein künstlicher Garten, dessen skulpturalen Objekte mit dem Raum und Licht der Wüste interagieren. Dabei wurde das Licht auf den Objektoberflächen gesammelt und potenziert, womit in den grenzenlosen Weiten der Wüste von Licht durchflutete, vibrierende Lichterscheinungen entstanden. Das gesamte Sahara-Projekt wurde während der 1960er- und 70er-Jahre sowohl in den Sandwüsten Tunesiens und Algeriens als auch in der grönländischen Eiswüste realisiert.

Die Ausstellung in der EnBW bietet die Möglichkeit, mithilfe von Fotografien, Collagen und Objekten das Sahara-Projekt kennenzulernen. Außerdem zeigt die Ausstellung, wie sich künstlerische Utopien in der Wirklichkeit manifestieren, gesellschaftliche Diskurse antizipieren und gestalten können.

Die Ausstellung im Foyer der EnBW korrespondiert mit der im ZKM | Karlsruhe gezeigten Ausstellung „Mack im ZKM„.

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Standort(e)

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien

Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe